Cervia: Sieg für Franco und Oksana
Die Siegesserie für Franco Formica/Oksana Nikiforova geht weiter: In Cervia gewannen sie unangefochten das Weltranglistenturnier der Amateure Latein. Am Start waren 193 Paare, davon 20 aus Deutschland.
Noch acht Paare waren unter den besten 50 vertreten, nicht
geschafft hatten es Dimitri und Milana Mikulich (51.) Auf drei
Paare reduzierte sich der deutsche Anteil in der 24er Runde mit
Formica/Nikiforova, den Vorjahresfinalisten Jesper Birkehoj/Anna
Kravchenko und Denys Drozdyuk/Polina Kolodizner, die mit dem 16.
Platz abschlossen.
Für Birkehoj/Kravchenko war das Semifinale Endstation. "Mit
dem zehnten Platz sind sie etwas zu schlecht weggekommen", befand
Michael Rath. Das Finale:
1. Franco Formica/Oksana Nikiforova, Deutschland
2. Maurizio Vescovo/Melinda Törökgyörgy, Ungarn
3. Matej Krajcer/Janja Lesar, Slowenien
4. Stefano und Annalisa Di Filippo, Italien
5. Evgeniy Smagin/Rachel Heron, England
6. Olexandr Prysyazhnyuk/Angelina Lokteva, Ukraine
Bei den Junioren II Standard bildeten Peter Chaljawski/Agata
Kozhevnikova das beste deutsche Paar (Semifinale). In der 24er
Runde standen noch drei weitere Paare: Sergey Oseychuk/Oxana
Lebedew (16.), Erich Klann/Lisa Voth (19.) und Konstantin
Niemann/Christina Grieger (21). Das Finale bestritten zwei
italienische, drei russische und ein polnisches Paar.
Die Temperaturen in Cervia liegen tagsüber bei knuffig-warmen
35 Grad, nachts kühlt es auf "angenehme" 25 Grad ab - ideal für
einen Faulenzer-Urlaub, aber nicht so günstig für Spitzensport. "
Die Paare können nicht erkennen, daß das, was sie auf der Fläche
einatmen, Sauerstoff sein soll", beschrieb Michael Rath die
Turnierbedingungen. Die Zuschauer haben es etwas leichter. Sie
schwitzen zwar auch, müssen sich dabei aber nicht bewegen.
von Ulrike Sander-Reis Uhr